Der Schmetterlingshai


Schmetterlingshai


Der Schmetterlingshai ist ein bis zu 13 m langer Raubfisch. Nach der Morphologie ist er dem irdischen Großhaien sehr ähnlich, seine keilförmige Schnauze besitzt ein kurzes, breites und unter der Körperseite liegendes Maul auf, das extrem weit aufgerissen werden kann. Das kleine Auge befindet sich ebenfalls sehr weit vorne am Kopf und wird durch kleine Punkte auf der rauhen Haut zur Rückenfinne hin verlängert. Kurz vor den Brustflossen liegen 5-6 breite Kiemenöffnungen. Vom Maul aus gehen ebenfalls einige schwarze Punkte zur Flanke, wo sie sich zu großen Ringen ausweiten, die im Innern orangefarben sind. Sie setzen sich über den ganzen Leib fort und enden schließlich bei der orangenen großen Schwanzflosse.

Auf dem Rücken befindet sich eine sehr hohe, schwarze Finne. Das auffälligste Körpermerkmal sind jedoch die Brustflossen. Sie sind groß, dünn, lappenförmig und fast durchsichtig. Sie erinnern fast an Schmetterlingsflügel. Auf der Oberseite befinden sich schwarze, zufällig verteilte und ebenso zufällig geformte Flecken. Die Flossen laufen in einem welligen Rand aus, der hintere Teil jedoch verlängert sich, wird schmaler, bis er schließlich als schmales, schwarzes Hautband nach hinten flattert und in einem kreiförmigen Hautring endet. Die Flossenunterseite ist blaßblau.

Der Schmetterlingshai lebt vor allem im Zentren-Meer und im Vytischen Meer und hat dort eine Population von ca. 20.000 Tieren. Obwohl er sehr groß ist, fällt er niemals Menschen an, da er ein sehr spezialisierter Fleischfresser ist. Er ernährt sich zu 60 % von Kraken und anderen Tintenfischen, zu 30 % von wasserlebenden Säugern und zu 10 % von anderen, kleineren Fischen. Die schildkrötenartigen Panzerfische hält er mit dem starken Maul fest und schmettert diese dann mithilfe der starken Halsmuskeln gegen Felsen.

Züchtet man sie von Hand auf, werden sie erstaunlich handzahm, sie sind weitaus intelligenter als die Haie der Erde. Er lebt in Küstennähe, aber auch auf hoher See, wo er auf der Suche nach Mollusken oft bis zu 500 m tief tauchen kann. Er spürt dort Lebewesen mithilfe seiner empfindlichen Haut auf, die übersät ist mit Rezeptoren, die auf die kleinste Vibration reagieren.

Nachdem er mit zwei Jahren die Geschlechtsreife erreicht hat, bringt er im Jahr ca. 3 Jungen lebend zur Welt. Er wird bis zu acht Tonnen schwer, max. 50 Jahre alt, und ca. 65 km/h schnell.




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