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Dieses 9 cm lange Insekt kommt in Schwärmen von 100-200 Tieren vereinzelt in allen gemäßigten Zonen Amorias vor. Die Riesenstechmücke hat zwei Flügelpaare mit einer Spannweite von 13 cm und 7 Beinpaaare, davon drei am vordersten Körpersegment nach dem Kopf, eines zwischen den beiden mittleren Körpersegmenten und drei am Hinterleib-Segment. Der Leib ist braunrot-gemustert, die Riesenstechmücke verfügt über einen Giftstachel am Hinterleib und einen Stechrüssel anstatt eines Maules. Sie ernährt sich ausschließlich von Blut. Da sie oft als ganzer Schwarm ein bestimmtes Opfer "überfallen", fallen selbst kleine Säuger, Amphibien und Vögel ihnen zum Opfer.
Sie wird zwei Jahre alt und legt im Herbst mehrere Hundert Eier unter der Erde in Spalten oder Erdhöhlen ab. Dort überwintern die Eier, im Frühling schlüpfen ca. 1 cm lange Larven, die sich nach 3-4 Wochen häuten und dann etwa 2-3 cm lang sind. Nach weiteren 4 Wochen vergraben die Larven sich und erleben eine Metamorphose zur Stechmücke.
Das bis zu 70 km/h schnelle Insekt, deren Körper wie die irdischen Vettern ein Chitinskelett umgibt, kann vor allem bei Kleinkindern lebensgefährliche Blutverluste verursachen, selbst für erwachsene Menschen ist der Stich einer einzelnen Libellenstechmücke äußerst schmerzhaft, die Begegnung mit einem hungrigen Schwarm zieht meist auch den anschließenden Besuch eines Krankenhauses nach sich.