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Aufgrund der Morphologie und der ausgeprägten Hautatmung kann man ihn zu den Amphibien zählen, obwohl einige Merkmale dagegen sprechen. Sein Körper ist hellgrün und an den Flanken mit gelben Punkten geziert, die zum Schwanz hin rot werden. Der Bauch und die Beine sind in einem hellen Blau gefärbt, der Kopf aber ist sehr lebhaft rot. Die Augen umgeben eine schwarze Brillenzeichnung, die über dem Kopf verbunden ist. Ein sehr auffälliges Körpermerkmal aber ist das knöcherne, zierliche und stark verzweigte Geweih, das der Hirschmolch an den Schläfen trägt. Es dient keiner bekannten Funktion. Andere Merkmale, die man von den Lurchen nicht kennt, sind die mit jeweils drei Krallen besetzten blauen Füße, das Gebiß mit zwei Reihen scharfer Zähne, die ständig nachwachsen und die hinteren die vorderen ersetzen, wenn diese verschlissen sind, während dahinter wieder eine neue Reihe Zähne nachrückt. Außerdem verfügt der Hirschmolch über eine bis zu 10 cm lange dunkelblaue Zunge, die er ähnlich wie ein Chamäleon nach vorne schleudern und so mit der klebrigen Spitze Insekten fangen kann.
Der Hirschmolch erreicht eine Gesamtlänge von bis zu 35 cm. Neben Insekten frißt er auch kleine Nagetiere wie Mäuse u.ä., Eier und Jungvögel, die er auch aus Nestern baumbrütender Vögel raubt, da er dank seiner Krallen in der Lage ist, Bäume zu erklettern.
Seine Eier legt er im Sommer in flache Tümpel ab, wo er sie unter Wasser an Wasserpflanzen heftet. Er legt ca. 200-300 Eier ab, von denen evtl. 10-15 das Erwachsenenstadium erreichen.
Er ist in Wäldern und wenig besiedelten Kulturlandschaften auf ganz Öppl heimisch.