Der Blauäugige Sonnenfisch


Der Blauäugige Sonnenfisch


Dieser zwei Meter lange Raubfisch, der mit einer Population von ca. 20-30.000 Tieren im Vytischen Meer lebt, ist sehr gefräßig. Er braucht täglich etwa die Hälfte seines Körpergewichtes, um zu überleben.

Sein Körper ist gelb, seine Rückenflosse und die beiden Brust- bzw. Flankenflossenpaare sind grau, während die große Schwanzflosse grün-blau gestreift ist und in vielen schwarzen Hautfetzen endet. Der Kopf des Sonnenschlangenfisches ist stark abgerundet und halbkugelförmig, auf der Stirn befindet sich ein kurzes, spiraliges, rotes Horn, dicht dahinter ragt ein zweites Horn nach hinten zur Rückenflosse. Die Augen sind hellblau. Seine Nahrung besteht aus anderen Fischen, Weichtieren, Mollusken, Krebsen und Wassersäugern, er ist in der Hinsicht seiner Beute aber nicht wählerisch und greift grundsätzlich alles an, was irgendwie nach Eßbarem aussieht. Daher fand man auch Zivilsationsmüll in Mägen von gefangenen Sonnenschlangenfischen.

Der Fisch, der etwa 20 Jahre alt und 210 kg schwer wird und seine Geschlechtsreife mit eineinhalb Jahren bekommt, wird gerne von Hochsee-Sportfischern gejagt, sein Fang gilt als Meisterleistung der Großfisch-Anglerei, vergleichbar mit dem Angeln nach Speer- oder Segelfischen auf der Erde. Für den Menschen kann er durchaus auch gefährlich werden, doch er kommt nur selten in die Nähe besiedelter Gebiete, sondern hält sich meist etwa 50 km von der Küste entfernt auf. Er kann bis zu 80 km/h schnell werden.




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