Dieser knapp zwei Meter lange Raubfisch ist ungewöhnlich geformt, er besitzt eine extrem lange Schnauze, die fast so lang wie der Körper ohne Schwanzflosse ist. Schnauze und Gesicht sind dunkelgrün, zur Schwanzflosse hin wird die Farbe immer heller. Die Flossen sind orange-rot, ebenso das etwa einen Meter lange Horn auf der Stirn, das weit über die Schnauze hinausragt. Das Faszinierende daran ist ein kleines Anhängsel, das vor der Schnauze von dem Horn herabhängt. Daran befindet sich eine kleine, gelbe Fischattrappe, mithilfe der der Speertaucher kleinere Fische anlockt, indem er sich in Schlick und Seepflanzen versteckt, so daß nur das Horn und der Lockfisch herausragt.
Der im Zentrenmeer lebende Salzwasserfisch wird sehr schnell, bis zu 100 km/h. Dabei kann er durchaus manchmal größeren Fischen nicht ausweichen und spießt diese auf. Da er sich dann nicht mehr befreien kann, findet man ab und zu derart aneinander "gefesselte" tote Fische. Doch es kommt auch vor, daß kleinere Fische bei einer solch rasanten Fahrt aufgespießt oder verletzt werden. Diese streift der Speertaucher problemlos an Felsen ab und verzehrt sie. Er frißt vor allem kleinere Fische bis zu 40 cm Größe, aber auch Weichtiere wie Tintenfische u.ä.
Er hat sich im Zentrenmeer wieder auf eine Population von ca. 150.000 Tieren vermehrt, nachdem er vor etwa 30 Jahren fast ausgestorben war.