Der Großohr-Saurier oder Tnarat


Der Großohr-Saurier oder Tnarat


Der Großohr-Saurier ist ein vier Meter langes reptilartiges Tier, das sehr an die fossilen Saurier der Erde erinnert, daher der Name. Es ist für seine Größe sehr behende. Er kann bei der Verfolgung seiner Beute, Vögel, kleine Säuger, Fische und andere Echsenartige, eine Geschwindigkeit von über 50 km/h erreichen, und Sprünge von 8 m Länge und 2 m Höhe sind keine Seltenheit. Der Großohr-Saurier lebt sehr räuberisch und ist aggressiv. Dank seines hervorragenden Gebisses macht er sogar vor gepanzerten Tieren wie dem Warzenmulf nicht halt, deren Panzer er leicht aufbrechen kann. Gelingt ihm dies nicht, wendet er die Taktik an, die Tiere über steile Abhänge zu stoßen, wobei der Panzer meist aufbricht.

Der Großohr-Saurier ist grün, am Kopf und den Beinen dunkel-, am restlichen Körper hellgrün, bis auf die rötliche Bauchunterseite. Das deutlichste Erkennungsmerkmal sind die großen, runden, abstehenden Ohren, mit denen der Saurier ausgezeichnet hört. Die Innenseiten der Ohren sind lebhaft rot und floureszieren nachts, was mitunter Beutetiere anlockt. Auf dem Nasenrücken erhebt sich ein kleines schwarzes Horn, das sehr spitz und damit als gefährliche Waffe einsetzbar ist. Auf dem Rücken befinden sich viele schwarze Hornplatten, die bis zum Schwanz verlaufen, der manchmal Ausmaße von bis zu 4,50 m erreicht. Aus dem Maul, daß spitz zuläuft, ragen die beiden oberen Eckzähne deutlich heraus.

Die Laute sind dröhnende Rufe, die zur Paarungszeit noch lauter werden. Die Tragzeit beträgt 2 Monate, das Gelege besteht aus 3-4 Eiern, die kugelförmig sind und einen Durchmesser von ca. 30 cm haben. Die Jungen, die mit Schwanz eine Länge von knapp 70 cm aufweisen, sind sofort überlebensfähig. Die Alttiere werden bis zu 4 Tonnen schwer, 2,20 m hoch und bis zu 100 Jahre alt. Die Geschlechtsreife erlangen sie mit 3-4 Monaten.

Sie bevölkern Wüsten- und Steppengebiete bis hin zu fruchtbaren Waldlandschaften, sie sind in den ganzen Äquatorialen bis gemäßigen Zonen Mysterions verbreitet, nur nicht in den kälteren nördlichen bzw. südlicheren Gebieten. Sie haben dabei Reviere in Größen von mehreren 100 km². Da sie nur kleinere Beutetiere fressen, hat der Mensch kaum etwas zu befürchten, außer in der Zeit der Brutpflege und Aufzucht, wenn das Muttertier sehr aggressiv ist. Durch die große Reviergröße ist die Bevölkerung außerdem sehr dünn, so daß eine recht gute Koexistenz zwischen dem großen Saurier und dem Menschen möglich ist. Das einzige Problem sind Tiere, die sich so sehr an den Menschen gewöhnt haben, daß sie sich in die Nähe von Siedlungen begeben und Haustiere erbeuten.




Zum Entwurf:
Einer der neuesten Entwürfe, die noch in Farbe sind. Durchaus realistisch, wie ich finde...


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