Der Gebirgssegler oder Flugbock


Gebirgssegler


Es handelt sich dabei um einen huftier-ähnlichen Säuger, der entfernt mit dem Blauköpfigen Langohreinhorn verwandt ist. Man kennt es erst seit wenigen Jahren, als man eine kleine Gruppe von 5 Tieren in den Höhenlagen von Äkkalam fand. Es bewohnt gebirgige Landschaften in Höhen zwischen 2000 und 5000 m Höhe. Sein Fell ist reinweiß, die Ohren schwarz, ebenso die Mähne und der buschige Schweif, der bis zum Boden reicht. Seine Stirn zieren 2 gerade, spitze Hörner, ähnlich denen der irdischen Oryx-Antilope, allerdings nur die Männchen. Die Hörner sind eine gefährliche Waffe gegen alle Feinde. Der Gebirgssegler ist gedrungen und hat kurze, kräftige Beine. Zwischen den Beinen, zwischen den Hinterbeinen und der Schwanzwurzel und zwischen Vorderbeinen und Hals spannt sich eine rosafarbene Flughaut, die der Gebirgssegler gekonnt einsetzt, um seine Sprünge auf ebener Strecke auf ca. 20 m zu verlängern. Außerdem kann das 2 m lange Tier Abhänge und Schluchten gleitenderweise hinabfliegen, am Boden vollführt er ein schwieriges Landemanöver mit einem schnellen Gallopp. Die Schulterhöhe beträgt nur einen Meter, das Gewicht ca. 120-150 kg.

Die Gebirgssegler leben anscheinend in Gruppen von 4-10 Tieren. Man hat außer in Äkkalam auch in Toguru und den nördlichen Gebieten von Sawjotenien und Zettporko Gebirgssegler gesehen, jedoch in abgewandelten Unterarten. So kennt man unter anderem den gescheckten Gebirgssegler aus Zettporko, den nur einen Meter langen Zwerggebirgssegler aus Toguru und eine Abart ohne Flughaut im südlicheren Sawjotenien und Zettporko.

Man weiß wenig über die Soziologie und dem Gruppenverhalten der Tiere, doch man weiß, daß die Weibchen ihre Jungen einmal im Jahr, im Frühling, in Berghöhlen zur Welt bringen. Sie sind Nestflüchter und bei der Geburt etwa ein Drittel so groß wie die Adulten. Die Jungen folgen bereits nach einer halben Stunde der Herde auf ihrer Wanderschaft. Gebirgssegler-Herden durchstreifen oft sehr große Gebiete und haben keine ausgeprägten Reviere. Einzelne Herden gehen sich einander aus dem Weg. Es scheint eine Art Rangordnung zu geben, da ab und an Kämpfe innerhalb der Gruppe beobachtet wurden.

Man schätzt den Bestand auf ca. 200.000 Tiere mit allen Unterarten, manche davon sind stark bedroht, wie z.B. der gescheckte Gebirgssegler, der bis jetzt erst viermal in freier Wildbahn gesichtet wurde.

Die Nahrung besteht aus Gräsern, Früchte, Rinden und Wurzeln, die sie in ihren zwei Mägen verdauen, wobei sie vermutlich wiederkäuen.




Zum Entwurf:
Auch ein ziemlich altes Modell! Nichtsdestoweniger eine gelungene Idee.


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